I. Männer: 1. Niederlage im Jahr 2013

Die Kröpeliner kamen gut ins Spiel, ließen den Gastgeber zum Anfang keiner Möglichkeit kommen. Das Spiel fand zwischen den Strafräumen statt, beide Teams neutralisierten sich weitestgehend.

In der 12. Minute dann ein Pass in die tiefe der Gastgeber, Torjäger Bill alleine auf dem Weg zum Tor. Krieg konnte den Stürmer nur regelwidrig stoppen Elfmeter – Tor.

Fader Beigeschmack: Der RFC-Stürmer stand  bei dem Pass von der Kröpeliner Bank aus gesehen deutlich im Abseits. Egal, die Fahne blieb unten.

Der KSV keinesfalls geschockt, wie noch in der Hinrunde. Die Köpfe blieben oben und man versuchte das Spiel weiter offen zu gestalten. das Wort „offen“ nahmen die Akteure mit der Mühle auf der Brust wohl etwas zu wörtlich. Anders ist es nicht zu erklären, als der KSV in der 20. Minute eine Ecke hatte und wenige Sekunden später das 2:0 für die Rostocker fiel. Klassisch ausgekontert nennt man das wohl.

Wer nun dachte, die Kröpeliner ergaben sich dem Schicksal, sah sich getäuscht. Denn auf einmal war der KSV am Drücker.

Die Belohnung: Ein sehr schmeichelhafter Elfmeter in der 33. Minute brachte den KSV wieder ran. Torschütze: Beyer.

Nun spielten die Kröpeliner richtig gut mit. Pech hatte dann der KSV, als der Schiedsrichter Beyer vor dem Tor zurück pfiff, anstatt Vorteil laufen zu lassen.

So blieb es beim 2:1 zur Halbzeit.

Danach setzte der KSV den Druck fort. Mit dem Willen das 2:2 machen erspielte sich der KSV 3,4 sehr gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Leider wurden diese allesamt vergeben. Der RFC fand zu der Zeit nicht statt, verlor die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und konnte nur reagieren.

Doch dann in der 60. Minute ein Freistoß für den Gastgeber, schnelle Ausführung, die Zuordnung stimmte nicht und Torjäger Bill köpfte überlegt zum 3:1.

Und nun gingen die Köpfe auf einmal runter beim KSV. Der Glaube an einen Punkt war weg. Die Kröpeliner ergaben sich ihrem Schicksal, obwohl noch 30 Minuten zu spielen waren. Unerklärlich nach dem Auftreten in der halben Stunde zuvor.

Nun war der RFC tonangebend und „versemmelte“ Reihenweise gute Möglichkeiten.

Es dauerte aber bis zur 82. Minute, ehe es wieder im KSV-Kasten klingelte. Nach einer Ecke wurde der erste Ball geklärt, allerdings der KSV im tiefschlaf und der 2. Ball wurde eiskalt in die Maschen versenkt. Dies war dann auch der Endstand. Das Resultat fiel etwas zu hoch aus, dennoch verdient für die Rostocker.

Allerdings unerklärlich für das Trainergespann Hausburg-Schütze, warum sich der KSV nach dem 3:1 ergab, spielten sie doch bis dahin eine sehr gute Partie.

Die Niederlage wirft den KSV natürlich nicht um, aber die einfachen Fehler aus diesem Spiel müssen abgestellt werden. Da die „Kellerkinder“ Satow und Rövershagen ihre Partien gewannen, ist der „Keller“ wieder enger zusammengerückt. Das Abstiegsgespenst kreist weiter über der Schusterstadt. Das sollte jedem Spieler bewusst sein und jeder sollte alles dafür geben, das es so schnell wie möglich aus Kröpelin vertrieben wird.

Einen Dank an Christopher Schäfer, welcher wegen der Personalnot dem Team aushalf und ein sehr gutes Spiel ablieferte.

Torfolge:

1:0 (10.)

2:0 (20.)

2:1 Beyer (33. / Elfmeter)

3:1 (60.)

4:1 (82.)

Der KSV mit: Krieg – Frehse (72. Sager), Kords, Mönk, Höniger (V), Hermann (V), Johannisson, Beyer, Wähnke, Gehrmann, Beyer, Schäfer

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