Mit Niederlage in die Sommerpause

Am letzten Spieltag der Saison 2013/2014 ging es für den Kröpeliner SV zum Vizemeister Doberaner FC. Die Spannung war vor dem Spiel bereits raus, der KSV hat die Klasse gesichert, der DFC den 2. Platz sicher.

Aber es ist halt ein „Derby“ der alten Klasse, auch wenn die Brisanz lange nicht mehr so ist, wie sie vor Jahren mal war.

Der KSV konnte wieder nur durch Hilfe der II. Männer ein vollständiges Team stellen. Robert Schulz und Sebastian Leipacher halfen wiederum dem Team aus, obwohl sie vormittags bereits selber im Einsatz waren.

Aber auch der DFC spielte nicht mit „voller Kapelle“, denn es wurden auch Spieler in die II. abgeordnet, da diese um den Klassenerhalt spielt.

Der KSV, vor dem Spiel zweitbestes Rückrundenspiel und seit 6 Spielen ungeschlagen, wollte natürlich die Serie nicht reißen lassen.

Der Kröpeliner SV kam gut ins Spiel. Nach einer Ecke konnte ein Johannisson-Abstauber gerade so geklärt werden. Der KSV blieb dran, die Defensive des Gastgebers war zu diesem Zeitpunkt sehr unsortiert.

Einzig die zwingenden Torabschlüsse fehlten beim KSV. Wähnke-Freistösse kamen immer wieder gefährlich vor das Tor, fanden jedoch keinen Abnehmer.

Nach und nach fand jedoch der DFC immer besser ins Spiel, gewann nun die wichtigen zweiten Bälle. Daraus resultierten auch sehr gute Chancen, aber Rune Krieg war wie immer der Teufel zwischen den Pfosten und bewahrte mit großartigen Reflexen und Paraden seinen KSV vor einem Rückstand.

Dann die 39. Minute. Déjà-vu aus dem Hinspiel. Rönnfeldt alleine auf den DFC-Keeper, scheitert. Im Gegenzug setzt sich Grenz (aus KSV-Sicht regelwidrig) durch, Pass in die Mitte und sein Sturmkollege Frank hat keine Mühe, das Leder zur Führung einzuschieben.

Dies war dann auch der Halbzeitstand.

In der 2. Halbzeit war der KSV natürlich bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Das Spiel fand nun auf Augenhöhe statt. Der KSV öffnete im Laufe der Spielzeit mehr und mehr die Defensive, aber auch der DFC sündigte im Abschluss. Die größeren, klareren Chancen hatte allerdings der KSV im 2. Spielabschnitt. Jedoch wurden beste Möglichkeiten nicht im Kasten untergebracht. Ein „Geschenk“ in der 70. Minute war dann eine kleine Vorentscheidung. Der KSV klärte eigentlich einen Angriff der Gastgeber. Anstatt jedoch konsequenter zu Werke zu gehen, wurde der Ball direkt Kapitän Thilo Rosenkranz vor die Füße gespielt und dieser nagelte das leder zum 2:0 direkt in den Bügel. Marke Traumtor.

Trotzdem versuchte der KSv immer wieder, den Anschluss herzustellen. Ein vermeintliches Abseitstor von Gehrmann wurde nicht gegeben und noch 2 sehr gute Möglichkeiten wurden ausgelassen. Die „Sünde“ vor dem Tor war einfach zu groß, denn da der DFC in Halbzeit eins den Sack nicht zumachte, muss man das Spiel auf Grund des 2. Spielabschnittes nicht verlieren. So blieb es beim 2:0 für den Gastgeber.

Trotz der Niederlage spielte der KSV insbesondere nach den Tiefschlägen Anfang Mai eine überragende Rückrunde und sicherte sich letztendlich souverän den Klassenerhalt. Keine Selbstverständlichkeit, denkt man nur 7 Spieltage zurück.

In der Rückrunde reichte es zu Platz 4 und auch ein einstelliger Tabellenplatz sprang noch heraus.

Der KSV mit: Krieg – Mönk, Hermann, Kords, Gehrmann, Johannisson, Schimnick, Wähnke, R. Schulz, Leipacher (60. Blödorn), Rönnfeldt

Torfolge:

1:0 Frank (39.)

2:0 Rosenkranz (70.)

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