In einer „englischen“ Woche musste der KSV 2 mal antreten. Am Herrentag ging es zum Kellerduell nach Satow. Nach intensiven 90 Minuten stand es leistungsgerecht 1:1. Kamen die Gastgeber aus Satow besser ins Spiel und erzielten folgerichtig das 1:0 (12. Frömming), erzielte Beyer in einer Druckphase das 1:1 (54.).
Satow versäumte es, in Halbzeit eins nachzulegen und so blieb der KSV im Spiel. In der guten Phase der 2. Halbzeit handelte sich Wähnke einen Platzverweis (gelb-rot) ein und der KSV ab Minute 65. in Unterzahl. Satow erhöhte den Druck, ohne jedoch gefährlich zu werden. Nur einmal war Fortune auf Seiten der Kröpeliner, als der Satower Seemann den Pfosten traf (70.). Der KSV rettete den Punkt und konnte dies als gefühlten Sieg feiern.
Der KSV mit: Krieg – Mönk, Frehse (53. Rönnfeldt), Kords (46. Schimnick), Höniger, Rectenwald, Johannisson (20. Hermann), Gehrmann, Wähnke (g/r 65.), Schäfer, Beyer
Nur 2 Tage später hieß der Gast in der Schusterstadt FSV Dummerstorf. Von den Gästen ist Wochen nichts zu hören. Sie holen fleißig ihre Punkte, liegen in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld.
Natürlich wollte der KSV scharf nachwaschen und bereits nach 5 Minuten erzielte Rönnfeldt die Führung für die Schusterstädter, als er einfach mal nachsetzte.
Das Spiel fand fast nur zwischen den Strafräumen statt. Die Abwehrreihen standen gut bzw. war das Spiel zu einfallslos. Die über die gesamte Saison sich hinziehenden Probleme wurden auf dem schlecht präparierten Rasen sehr deutlich: mangelnde Konzentration beim Passspiel und der Annahme, nur lange Bälle. Der Gast konnte sich darauf schnell einstellen.
In der 43. Minute erzielte dann Glimm mit einem Bilderbuchfreistoß das 1:1 (43.), was auch der Halbzeitstand war.
in der 61. Minute erneut Freistoß für die Gäste, Zuordnung beim KSV mangelhaft, 2:1. Hier zeigten die Gäste, was aus Standards alles möglich ist, hingegen beim KSV sämtliche Standards im Sand verliefen.
Ein Lattenschuss von Beyer (73.) und der Ausgleich in der 88. Minuten mit einem Gewaltschuss von Höniger (88.) waren die Highlights in der ausgeglichenen und sehr fairen Partie.
Durch die Siege von Satow und Papendorf ist es sehr eng im Keller. Gerade ein Pünktchen trennt den KSV vom Abstiegsplatz. Somit ist die Gefahr, nächstes Jahr Kreisoberliga spielen, präsenter denn je…
Der KSV mit: Krieg – Mönk, Hermann, Kords, Johannisson, Höniger, Rectenwald (46. R. Schulz), Gehrmann, Schimnick (57. Thielert), Beyer, Rönnfeldt