Am 9. Spieltag gastierte der unmittelbare Tabellennachbar aus Rövershagen in der Schusterstadt. Die Gäste reisten mit der 7:2 Empfehlung gegen den FSV Bentwisch in Kröpelin an, die Schusterstadt-Elf hingegen verlor das letzte Spiel mit 1:0 beim FSV Dummerstorf.
Von Beginn an zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab. Kleine Fehler würden diese Partie entscheiden, denn früh neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Das Geschehen spielte sich mehr und mehr zwischen den Toren ab, ohne dass sich Chancen für einen Torerfolg ergaben.
In der 7. Minute spielte dann das frühe 1:0 dem KSV in die Karten: Beyer stellte die Abwehr geschickt zu, provozierte so einen Pass in die Tiefe, welchen Hausburg dankend aufnahm und in alter Torjäger-Manier im 1:1 die Oberhand behielt und netzte.
Das Tor veränderte jedoch den Spielverlauf kaum. Die Teams ließen in der Abwehr kaum etwas zu, konstruktive Spielzüge waren auf beiden Seiten Mangelware.
Der Gast wurde bei einem Freistoß von Koslow gefährlich, zwei Durchbrüche auf die Grundlinie und anschließendem Querpass konnten die Kröpeliner ebenso nicht nutzen.
So blieb es beim knappen 1:0 zur Halbzeit.
In Halbzeit 2 das gleiche Bild: Ein für die Zuschauer ereignisarmes Spiel setzte sich fort. Selbst als Spieler empfand man es komisch. Es fehlten nur die 25 Grad für einen lauen Sommer-Kick.
Allerdings gab sich der Gast nie auf und versuchte den Ausgleich zu erzielen. In der 70. Minute wäre es fast soweit gewesen, aber Götz rettete im 1:1 grandios für sein Team und hielt die Null fest.
Auf der anderen Seite erzielte Hausburg das vermeintliche 2:0 nach einem Thielert-Freistoß, allerdings stand der Spielertrainer im Abseits.
Kurze Zeit spätere setzte er einen Kopfball nach Thielert-Ecke an die Querlatte. Der KSV nun also dem 2:0 näher.
Dies erzielte dann Robert Schulz, welcher sich für seinen Aufwand belohnt. Bei einem Klärungsversuch brachte er sein Bein dazwischen, wurde angeschossen und der Ball ging über den verdutzen Keeper ins Tor. (80.).
Nun war die Partie gelaufen und Schimnick hatte nach feinem Pass von Frehse sogar die Möglichkeit zum 3:0. Sein Schuss ging jedoch knapp rüber.
So blieb es beim 2:0 für die Gastgeber, welche damit im 5. Heimspiel den vierten Sieg einfuhren und sich weiter im Mittelfeld festsetzen.
„Ein Riesenkompliment und größten Respekt an mein Team, für das, was sie Woche um Woche auf dem Platz abliefern. Es macht derzeit unheimlich Spaß, mit dem Team zu arbeiten“ so ein erfreuter Coach Hausburg über das Team.
Hervorzuheben sei noch die herausragende Fairness der Gäste. Auch wenn es dafür keine Punkte gibt, gilt den Rövershägern inklusive Trainergespann dafür meine große Anerkennung. Schiedsrichter Wirkner hatte keinerlei Probleme bei den beiden fairen Teams.
Der KSV mit: Götz – Frehse, Hermann, Mönk, Hausburg (V), Gehrmann, Wähnke, Beyer, Thielert, Leipacher (84. Schimnick), Schulz
Tore:
1:0 Hausburg (7.)
2:0 Schulz (80.)