Archiv der Kategorie: I. Männer

KSV lässt zwei Punkte liegen

Im ersten Heimspiel des Jahres 2014 wollte der KSV das Auftakt-1:2 gegen den FSV Kritzmow vergessen machen. Dementsprechend konzentriert ging die Hausburg-Elf gegen die Grashoppers aus Gelbensande ins Spiel. Man war über die Spielstärke des Gegners aus dem Hinspiel gewarnt und so versuchten die Kröpeliner ihrerseits dem Stempel der Partie aufzudrücken.

Die Systemumstellung beim KSV machte sich früh bemerkbar. Die Defensive stand sehr gut, die Angriffe wurden konsequent über die Außen vorgetragen. In den ersten 15 Minuten hatte Hausburg alleine dreimal die Möglichkeit zur Führung. Fernschuss eins verfehlte den langen Pfosten nur knapp, der zweite kurz darauf knallte an den Innenpfosten des Winkels und leider wieder aus dem Tor. Die dritte Möglichkeit hatte der Spielertrainer nach einem Thielert-Freistoß, aber hier vergab er aus 6 Metern kläglich. Erinnerungen am Hinspiel wurden wach, wo auch der KSV die ersten Chancen hatte, diese aber nicht nutzte.

Die Gäste kamen in Halbzeit 1 auch zweimal gefährlich vor das Tor der Schusterstädter. Eine Eingabe von außen klärte Hausburg einen Meter vor der Linie über das Tor zur Ecke, bei einem Kopfball war der Gästestürmer zu sehr über den gewährten Freiraum überrascht.
Die besseren Möglichkeiten hatte aber weiterhin der KSV, auch weil sie absolute Kontrolle über das Spiel hatten. Die Mannschaftsteile harmonierten sehr gut miteinander und die Kommunikation auf dem Platz stimmte. Weitere Möglichkeiten gab es durch Höniger (nach einem Thielert-Freistoss), welche aber auf Grund Abseits zurückgepfiffen wurde. Allgemein war die Fahne der Assistenten im gesamten Spiel sehr oft und schnell oben, wobei man nicht mit jeder Entscheidung unbedingt mitgegangen ist.
Auch Leipacher hatte zwei sehr gute Möglichkeiten, um den KSV in Führung zu schießen, aber auch die wurden nicht genutzt.

Kurz vor dem Seitenwechsel dann das erlösende 1:0 durch Jan Rönnfeldt. Nach einem Einwurf schaltete Jan Gehrmann schnell, spielt den Ball mit dem Außenrist von links in den Strafraum, wo Rönnfeldt mustergültig einläuft und schulmäßig zum 1:0 einnickt.
Unmittelbar danach tankt sich Gehrmann auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, spielt quer jedoch wird Leipacher entscheidend beim einschieben gestört, so dass es beim 1:0 zur Halbzeit blieb.
Als Trainer kannst bis auf die vergebenen Chancen und der kleinen Schlafeinlage Mitte der ersten Halbzeit nicht viel ansprechen, denn es lief nahezu perfekt, auch wenn man mit dieser Beschreibung vorsichtig sein muss.

Also weiter gings. Die Hoppers nun etwas organisierter und williger, am Spiel teilnehmen zu wollen. Allerdings verteidigte der KSV weiterhin sehr gut. Auch wurde nach Ballgewinn schnell umgeschaltet, allerdings fehlte weiterhin die Konzentration beim Abschluss. Die Möglichkeiten wurden zu fahrlässig vergeben bzw. hob der Assistent die Fahne. Die Gäste wurden auch langsam bei den Standards gefährlicher, aber noch hielt Keeper Götz die 0 fest.
Der KSV vergab Konter um Konter und als Mönk das erlösende 2:0 erzielte, pfiff der Schiedsrichter (zurecht) die Aktion im 5 Meter Raum ab, da der Keeper nach einem Rönnfeldt Schuss Die Hand im Nachsetzen auf dem Ball hatte. So „zitterte“ der KSV weiter und zum Ende hin schwanden die Kräfte etwas. Geklärte Bälle wurden nicht mehr gehalten und kamen postwendend zurück. Schwerstarbeit für die Defensive um Schümann, Mönk, Johannisson und Hausburg. Glück hatte der KSV, als der Schiedsrichter übersah, wie Schümann der Ball an die Hand sprang und nicht Elfmeter pfiff sowie als Hausburg auf der Linie einen Schuss von Tintjer abwehrte.

5 Minuten vor dem Ende klingelte es dann doch. Nach einer Ecke stimmte die Zuordnung nicht und Tintjer konnte am langen Pfosten den Ball seelenruhig annehmen und haut das Leder durch die Beine von Götz zum Ausgleich.
Fast wäre sogar noch das 1:2 gefallen, allerdings segelte Papenfuß knapp an der Flanke von außen vorbei.

So blieb es nach genau 90 Minuten beim 1:1. Für den KSV sicherlich zwei verlorene Punkte und unglücklich, allerdings nicht so unglücklich wie für die Hoppers im Hinspiel, als der KSV in letzter Sekunde ausglich.
Es wurde einfach das 2:0 versäumt. Mit dem Spiel kann man als Trainer sehr zufrieden sein, bis auf das Ergebnis halt und das zählt nun mal im Ergebnissport Fußball.

Torfolge:
1:0 Rönnfeldt (43. / Gehrmann)
1:1 Tintjer (85.)

Der KSV mit: Götz – Mönk. Schümann, Johannisson, Hausburg, Thielert, Höniger (V), Gehrmann, Schäfer (65. Wähnke), Rönnfeldt (V), Leipacher (76. Schimnick)

Kader: Kords, R. Schulz

Kröpelin verliert Windlotterie

Trotz guter Voraussetzungen in Halbzeit zwei setzt es eine Auftaktniederlage zur Rückrunde / Comeback für Kords und Knüppel

Nach fast 3 Monaten war es endlich wieder soweit: Der Ball in der Landesklasse rollt wieder.
Sah man allerdings am Samstag nach dem Aufstehen aus dem Fenster wurde die Laune nicht gerade besser: Es stürmte über die Fußballplätze und Wind ist ein Faktor, welcher einen hohen Einfluss auf ein Fußballspiel haben kann.

Trotz dieser äußeren Einflüsse sollten alle heiß sein auf das erste Spiel. Die Vorbereitung war kurz, aber intensiv und mit Kritzmow wartete gleich ein Brocken auf den KSV.
Trotz einiger, auch kurzfristiger, Ausfälle bekamen die Kröpeliner eine schlagfertige Truppe zusammen. Thomas Michel und Tobias Gustke aus dem Kader der II. Männer unterstützen die „Erste“.
Dann ging es los, die Seitenwahl gewann der KSV, entschied sich zunächst gegen den Wind zu spielen.
Ab der ersten Minute war der KSV, insbesondere windbedingt, in der eigenen Hälfte gefangen. An ein konstruktives Spiel war nicht zu denken, zu stark blies der Wind. Aber das positive: Beide Teams mussten damit umgehen. Denn auch Kritzmow hatte seine Probleme mit dem Wind. Viele Bälle wurden einfach immer länger und landeten im Aus. Es gab viele Spielunterbrechungen durch Ausball, was keinen Spielfluss zustande kommen ließ.
In der 10. Minute dann aber Jubel. Bei einem gefühlvollen Ball zwischen Torwart und Abwehrreihe agierten die KSV-Akteure zu unentschlossen, der Kritzmower Spieler Reiko Hoeft lässt sich nicht zweimal bitten, sprintet dazwischen und markiert das 1:0.

Dass es keine einfache Halbzeit wird, war durch den Wind und die Stärke des Gegners den KSV-Kickern bewusst, jedoch war dieser Rückstand zu einfach in der Entstehung.
Der KSV versuchte indes, Nadelstiche zu setzen. Die wenigen Möglichkeiten wurden aber praktisch „vom Winde“ verweht. Thielert versuchte immer wieder die diagonalen Pässe auf die Spitzen, aber meistens kam der Ball nicht an. Die Offensive war auch kaum präsent in der ersten Halbzeit. Gewonnene Bälle wurden schnell wieder verloren, bzw. es fehlte der direkte Zug zum Tor. Auch ein Ball mal halten und den nachrückenden Spielern zu übergeben, war nicht ersichtlich.
Kritzmow machte weiterhin Druck ohne aber wirklich gefährlich zu werden, denn die KSV-Defensive arbeitet viel, stimmte sich ab und machte die Räume eng.
In der 30. Minute dann aber doch das 2:0. Einen Einwurf in den Strafraum des KSV konnte nicht entscheidend geklärt werden, den 2. Ball blockte Schäfer noch ab, aber gegen den von Mönk abgefälschten Kullerball von Kritzmow Kicker Daniel Hoffmann waren alle machtlos.

Wie würde der KSV reagieren? Erst mal gar nicht, denn kurz darauf hatte der Gastgeber sogar die Riesenmöglichkeit zum 3:0. Vergab sie aber.
So kam der KSV fast mit dem Halbzeitpfiff zurück. Einen Freistoß von der rechten Seite schlägt Thielert perfekt auf den einlaufenden Hausburg, der das Leder wuchtig per Kopf versenkt. Kurz danach sogar die Möglichkeit zum Ausgleich, aber Gehrmann bleibt beim 1 gegen 1 gegen den letzten Verteidiger hängen und kommt nicht zum Abschluss.

Comeback I: Nach fast 2 Jahren wieder für den KSV auf dem Platz

Comeback I:
Nach fast 2 Jahren wieder für den KSV auf dem Platz

So ging es mit dem 1:2 in die Kabine und die Vorteile lagen jetzt eigentlich beim KSV.
Und dieser Begann druckvoll. Kurz nach Wiederanpfiff setzte Gehrmann einen Kopfball aufs Tor, allerdings mit zu wenig Druck. Nun waren die Kritzmower in der Defensive stark gefordert, aber schon früh zeigte sich, das dem KSV die spielerischen Mittel fehlten, um sich entscheidend in Szene zu setzen. Nach 10 Minuten Anfangseuphorie verflachte das Spiel mehr und mehr. Dann eine Schrecksekunde. Nach einem Zweikampf mit eigentlich fairen Tackling blieb Kritzmow Neuzugang Patrick Schumann schreiend liegen. Er musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Wie sich später herausstellte, war das Wadenbein gebrochen und das Innenband durch. Eine OP erfolgte noch am Spieltag. Wir wünschen dem Spieler alles erdenklich Gute und eine schnelle Genesung.
Die gastgebenden Spieler verdauten diesen Schock gut, denn sie verlagerten sich auf das Kontern und dies sehr vielversprechend. Keeper Götz hielt sein Team mit 3 sehr guten Paraden im Spiel. Der KSV hingegen konnte bis dato nur noch einmal gefährlich werden: Nach einer endlich mal gut gespielten Kombination erwischt Hausburg die Gehrmann-Flanke mit der Schulter anstatt des Kopfes, so das der Ball leichte Beute für den Keeper wurde.

Man sah also, wenn man spielt, geht was. Jedoch war dies die letzte gefährliche Aktion im Spiel. Die Stürmer wurden einfach nicht vom Mittelfeld eingesetzt. Es erfolgte nicht ein Schuss aus der zweiten Reihe bei Rückenwind. So ist es natürlich schwer, ein Tor zu erzielen.
Symptomatisch für das Spiel: Als der Schiedsrichter 3 Minuten Nachspielzeit anzeigte, vertändelten die KSV Kicker das Spielgerät im Mittelfeld mehrfach, anstatt die „Brechstange“ rauszuholen um zumindest in die Nähe des Tore zu kommen.

Comeback II: Nach überstandener Meniskus-OP die ersten Minuten auf dem Platz

Comeback II:
Nach überstandener Meniskus-OP  die ersten Minuten auf dem Platz

Die letzte Aktion war dann ein Freistoß für den KSV. Alle Spieler rückten auf, um eventuell den „Lucky-Punch“ zu setzen. Aber anstatt den Ball in den Strafraum zu bringen, wurde dieser direkt getreten und verfehlte sein Ziel deutlich.

So blieb es beim bitteren 1:2 aus KSV-Sicht. Eine völlig vermeidbare Niederlage. Glückwunsch an Kritzmow und Trainer Toni Leske, sie erkämpften sich den Sieg redlich und anhand der Chancen war dieser auch nicht unverdient.
Aber es gab auch etwas Erfreuliches: Nach fast 2 Jahren gab Sebastian Knüppel sein Comeback in der I. Männer-mannschaft, ebenso wie Sebastian Kords nach seiner Meniskus-OP. Wir hoffen ihr bleibt gesund und man sieht Euch jetzt wieder öfter auf dem Platz!

Torfolge:
1:0 Hoeft (10´)
2:0 Hoffmann (30´)
2:1 Hausburg (45´/ Thielert)

Der KSV mit: Götz – Mönk, Blödorn, Johannisson, Höniger, Hausburg, Thielert (85. Kords), Gehrmann, Wähnke, leipacher (69. Knüppel (V)), Schäfer (76. Michel)

KSV mit Platz 5. beim Budenzauber des Doberaner FC II

Am Freitag nahm der Kröpeliner SV an seinem letzten Turnier der Wintersaison teil. Die Kröpeliner folgten der Einladung des Doberaner FC II im Rahmen des 4. Budenzaubers.
Die Auslosung der Staffeln ergab eine „Derby-Gruppe“, denn neben dem KSV spielten in der Gruppe B der SV Reinshagen, der Doberaner FC II und der FSV Kühlungsborn II (Titelverteidiger). In der Gruppe A spielten der TSV Nord-Ost Rostock, die Grashoppers aus Gelbensande, der Osteinbecker SV II (Hamburg) sowie TSV Einheit Tessin.
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Hausi´s Dream Team scheitert knapp – der Doberaner FC verteidigt den Titel

6 Sekunden standen noch auf die Uhr, alles deutete auf ein Penalty-Schießen im Finale zwischen dem Titelverteidiger Doberaner FC und „Hausi´s Dream-Team“ hin. Die Führung von Andre Grenz konnte Eddy Bormann klassisch mit der Pike ausgleichen.
Doch eben genau 6 Sekunden vor Ende knallt DFC Neuzugang Christian Urgast das Leder nach einer Ecke unter die Latte ins Netz und besiegelte somit den Sieg für sein Team.
Dramatischer hätte das Turnier nicht ausgehen können.
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Statistik Hinrunde Saison 2013/2014

Insgesamt fanden mit Spielen 59 „Treffen“ statt. Die Trainer Hausburg (50 anwesend/84,75%) und Schütze (49/83,05%) führen die Beteiligung an, was sich aber auch so gehört. Von den Spielern nähme Jan Wähnke (49/83,05%) am meisten teil. Dahinter folgen Sebastian Leipacher (45/76,27%) und Benjamin Sager (40/67,80%). Der Durchschnitt aller lag bei 30/48,88%. Über diesem liegen insgesamt 9 Spieler. (Zu den bereits genannten gesellen sich noch die Sportfreunde Götz, Höniger, Blödorn und Mönk dazu). Insgesamt nahmen 38 Spieler das Training an. In den Spielen der I. Männer kamen insgesamt 24 Spieler zum Einsatz. Der jüngste Spieler war Franz Batke (18), der älteste Tino Abshagen (38).
Jan Wähnke ist der einzige Spieler, der alle Minuten in der Hinrunde auf dem Platz war (13 Spiele / 1170 Minuten). Es folgen Florian Thielert (13/1089) und Robert Schulz (13/951).
Die „Einwechselkönige“ sind Christopher Schäfer und Jan Gehrmann (je 3), am häufigsten ausgewechselt wurden Sebastian Leipacher und Robert Schulz (je 5 mal).
Am treffsichersten war Toni Beyer, welcher im 7 Spielen 6 mal netzte (Quote 0,86!!). Es folgt Mathias Hausburg (11/4) und jeweils 3 Spieler mit 2 Treffern: Jan Rönnfeldt (4/2), Florian Thielert (13/2) und Sebastian Leipacher (9/2).
Insgesamt erzielten 8 Spieler die bisherigen 17 Treffer bei zwei Eigentoren durch die Gegner.
In der gelben Karten Statistik „führt“ Hannes Höniger zusammen mit Mathias Hausburg (jeweils 3). Die restlichen 15 Karten verteilen sich auf 10 Spieler. Einen Platzverweis erhielten die Kröpeliner nicht.
Mit 13 Gegentreffern stellt der KSV die beste Defensive der Liga mit dem PSV Rostock und konnte 4 mal zu Null spielen. In der Offensive blieben die Mühlenkicker 2 mal ohne Torerfolg.
Der höchste Heimsieg war das 5:1 gegen SV Klein Belitz am 7. Spieltag. Der höchste (und bisher einzige) Auswärtssieg gelang am 12. Spieltag beim FSV Bentwisch (0:2). Die höchste (und bisher einzige) Heimniederlage gab es gegen den Doberaner FC (1:2) am 3. Spieltag, die höchste Auswärtsniederlage am 4. Spieltag beim PSV Rostock (1:2).
In der Heimtabelle liegt der KSV punktgleich mit PSV Rostock und SV Warnemünde auf Platz 3 mit 16 Punkten und 15:6 Toren. In der Auswärtstabelle rangiert das Team auf Platz 10 mit 5 Punkten und 6:7 Toren.
Von den insgesamt 13 Partien wurden 6 gewonnen, 3 Remis und 4 Niederlagen. Somit wurden 69,23% der Spiele NICHT verloren.

Sieg beim Reimer Cup 2014

Geschrieben von Jan Gehrmann

Beim diesjährigen Reimer- Cup des SV Rethwisch trat der KSV mit, einem aus beiden Männermannschaften, gemischten Team an. Dies ist der aktuellen Situation geschuldet dass die Spieler des 9 köpfigen Kaders so ziemlich die einzigen waren die man heute aufs Parket schicken konnte und somit auch das Grundgerüst bei den beiden bisherigen Turniere stellte.
Im ersten Spiel traf man auf die alten Bekannten vom SV Wittenbeck. Sowohl in Kröpelin als auch in Kühlungsborn traf man auf den Kreisligisten. Nach sehr verhalten 12 Minuten trennten sich beide Teams 0:0
Im Spiel 2 ging es gegen den SV Reinshagen die sich im ersten Spiel gegen die Wittenbecker Wöllfe (7:0) sehr formstark gezeigt hatten. Auch in diesem Spiel strahlte man keine Torgefahr aus. Vielmehr sah man sich mit Defensivarbeit beschäftigt. Ein gut aufgelegter Tino Brüsehaver im Tor hielt die 47er lange im Spiel, ehe der Ex- Kröpeliner Ralf Tingelhoff zum 1:0 Sieg für den SVR traf.
Die Stimmung vor Spiel 3 war so ziemlich am Boden. Die Enttäuschung früh aus dem Turnier auszuscheiden wäre zu diesem Zeitpunkt nicht all zu groß gewesen. Zu schwach waren die bisher gezeigten Leistungen. Um das Aus in der Gruppenphase dennoch zu vermeiden musste ein Sieg gegen die Wittenbecker Wölfe her. Gegen die Freizeitkicker älteren Semesters hatten wir von Beginn an leichtes Spiel. Den Wölfen mit ihrer kaum vorhandenen Ersatzbank steckte noch das vorherige „Derby“ gegen den SVW in den Knochen. Wir ließen den Ball vernünftig laufen und kamen zu einem 9:0 Sieg.
Aufgrund des Turniermodus brachte uns unser besseres Torverhältnis rein gar nix. Einzig der direkte Vergleich zählte. Und da wir uns gegen den SV Wittenbeck bekanntlich 0:0 trennten musste ein 9m- Schießen her. Erst in der 8.ten Runde gab es eine Entscheidung zu Gunsten des KSV. Das ging ziemlich an die Nerven.
Im Halbfinale hieß der Gegner PSV Rostock III. Wir versuchten früh zu stören und fingen uns früh einen Gegentreffer. Anschließend belagerten wir das PSV Tor ohne nennenswerten Ertrag. So musste ein verunglückter Befreiungsschlag des Torwarts für den Ausgleich herhalten. Und wieder ging es ins 9m- Schießen. Dieses Mal reichten die 3 regulären Versuche für eine Entscheidung. Tino Brüsehaver hielt 2 Strafstöße und wir waren im Finale.
Als Finalgegner wartete der SV Klein Belitz II auf uns. Wir zeigten eine sehr souveräne Vorstellung und gewannen mit 2:0. „Unverhofft kommt oft“ So richtig gerechnet hat damit nun keiner. Zu unkonstant waren die gezeigten Leistungen. Dennoch nahmen wir die beiden Pokale dankend entgegen und freuten uns ausgelassen über den Turniersieg. Einen großen Dank geht an die Veranstalter und die beiden Schiedsrichter.
Tino Brüsehaver; Jan Gehrmann; Hannes Höniger; Christopher Schäfer (2); Thomas Michel (1); Rene Wengatz; Sebastian Leipacher (2); Jan Rönnfeldt (3); Ferdinand Schwarz (4)

Mühlenkicker wie „Danish Dynamite“ 1992

Zusammengewürfelter „Haufen“ siegt bei der kleinen Jubiläumsausgabe des Sauber Mann-Cup des Kröpeliner SV.

Das sieggreiche "Mühlenkicker"-Team: h.v.l. Joppeck, Mönk, Schaufelberger, Rönnfeldt, Höniger, Michel, Pusch, vorne: Brüsehaver

Das sieggreiche „Mühlenkicker“-Team:
h.v.l. Joppeck, Mönk, Schaufelberger, Rönnfeldt, Höniger, Michel, Pusch, vorne: Brüsehaver

Ähnlich wie den Dänen 1992 erging es am Wochenende einigen Spielern des KSV. Konnte Dänemark (die Spieler waren bereits im Urlaub) durch die Nichtzulassung Jugoslawiens wegen dem Balkankonflikt an der EM 1992 überhaupt teilnehmen und völlig überraschend den Titel holen, machten es die „Mühlenkicker“ ihnen fast nach. Nun gut, Urlaub hatten die Kicker nicht, dafür aber Wochenende.

Ca. 2.5 Stunden vor dem Turnier sagte der SSV Satow II ab. Nun ruderte Hausburg und nach nicht mal 10 Minuten (telefonieren  und WhatsApp machen es möglich) fand er mit Sebastian Knüppel ein Team aus KSV Spielern. Dies zeigt auch wieder den unheimlichen Teamgeist der gesamten KSV Truppe. Es gesellte sich mit David Pusch vom FSV Rühn (eigentlich Titelverteidiger, jedoch war noch ein Spieltag in der KOL angesetzt) noch ein sehr guter Freund des KSV dazu und er sollte der „heimliche“ Titelverteidiger werden. Wichtig war es, aus Fairnessgründen kein komplettes Team der Ersten Mannschaft zu stellen, was auch gelang.

Somit war der Plan mit 7 Mannschaften „Jeder gegen Jeden“ das Turnier auszuspielen gerettet und ein Teamname, die „Mühlenkicker“, war auch schnell gefunden.

Neben dem Gastgeber Kröpeliner SV II folgten dann der SV Rethwisch, SKV Steinhagen, SV Reinshagen II, SV Klein Belitz II und der SV Wittenbeck der Einladung.

Es war ein von Spannung geprägtes Turnier.

Eine Besonderheit der Kröpeliner Turniere ist immer ein Penalty-Schiessen im Anschluss an einem Remis zur Vergabe eines Zusatzpunktes. Weiterhin werden die „Jubiläumstore“ des Turniers mit einem gerstenhaltigen Getränk für das Team prämiert.

Um den Spaß und die Fairness in den Vordergrund zu stellen, ist auch das Tackling am Mann verboten.

Die Schiedsrichter Jens Scheffler und Torsten Schröder pfiffen souverän, lobten die Mannschaften und hatten keine Probleme. Ich habe immer Riesenrespekt vor den Jungs, die über 4 Stunden auf der Platte stehen und ein sehr wichtiger Bestandteil für das Gelingen des Turniers sind.

Nun aber zum sportlichen Teil. Nach 21 Spielen und gegen 23:30 Uhr stand er also fest der Sieger, die „Mühlenkicker“. Doch etwas überraschend, da diese Truppe so noch nie zusammengespielt hat und auch nie wieder wird.

Das Turnier begann aber verhalten. Im Eröffnungsspiel schaffte der KSV II es nicht, ein Tor zu erzielen und damit die erste Trommel zu gewinnen. Ebenso der Gegner SV Rethwisch. So kam es gleich im ersten Spiel zum Penalty-Schiessen, welches der KSV für sich entschied. Auf diese Weise wurden noch 3 weitere Partien entschieden, davon nochmal zwei Mal mit Beteiligung von Rethwisch. Das erste Turniertor fiel dann im 2. Spiel bei der Partie zwischen SV Reinshagen II und SKV Steinhagen (1:2). Torschütze Phillip Russnak.

Nun nahm das Turnier fahrt auf und es fielen viele Tore. Es entwickelte sich ein Dreikampf um den Sieg zwischen den jetzt eingespielten „Mühlenkickern“, dem überraschend stark aufspielenden SV Wittenbeck und dem SV Klein Belitz II.

Die Stimmung auf der Tribüne war gut, im Vorraum wurden von der Reinshäger Anhängerschaft Weihnachtslieder gesungen. Ein rundum friedliches, spassiges, gut gelauntes Publikum in der Halle. SO SOLL ES SEIN!

Eine kleine Vorentscheidung gab es im vorletzten Spiel der „Mühlenkicker“. Mit 3:1 konnte der SV Wittenbeck geschlagen werden und somit hatte das Team im letzten Spiel gegen den SV Reinshagen II es selbst in der Hand, bei einem Sieg das Turnier zu gewinnen.

Der Gastgeber Kröpeliner SV II zeigte sich sehr gastfreundlich, konnte lediglich gegen den SV Rethwisch punkten (0:0) und siegte auch beim anschließenden Penalty-Schiessen. Auf Platz 6 kam der SKV Steinhagen, ein sympathische Truppe, die zum ersten Mal am Turnier teilnahm. Steinhagen holte gegen den Kröpeliner SV II den einzigen Sieg.

Auf Platz 5 der SV Reinshagen II. Zwei Siege (gegen Steinhagen und Kröpeliner SV II) standen auf der Habenseite.

Den undankbaren 4. Platz erreichte der SV Rethwisch. Pech hatten die Rethwischer beim Penalty-Schiessen. 3 Mal mussten sie antreten und hatten 3-mal das Nachsehen. Bei Siegen wäre der 3. Platz greifbar gewesen. Also, Penalty-Schiessen üben.

Platz 3 ging an unsere Freunde aus Klein Belitz. Das Team verbesserte sich zum 3. Mal in Folge bei diesem Turnier (Platz 7 2012, Platz 5 Januar 2013) und musste Punkte gegen die Mühlenkicker (1:1 und Penalty-Niederlage) SV Rethwisch (2:2 und Penalty-Sieg) und SV Wittenbeck (0:3) liegen lassen.

Nachdem die Mühlenkicker dann im letzten Spiel des Turniers gegen den SV Reinshagen II mit 3:0 gewinnen konnten stand der SV Wittenbeck als Zweitplatzierter fest. Nur gegen die Mühlenkicker unterlagen die Randkühlungsborner.

Die Mühlenkicker „rettete“ die Penalty-Schiessen Regelung zum Sieg, den zweimal trennten sie sich Remis, konnten aber beide Penalty-Schiessen für sich entscheiden und so den einen Punkt mehr holen, als die Wittenbecker.

Zum besten Torwart des Turniers wurde Tino Brüsehaver (Mühlenkicker) gewählt. Diese machte ihn stolz, zurecht, denn in der Hall stand der sympathische Junge noch nie im Kasten.

Bester Spieler wurde „Oldie“ und „Ur-Wittenbecker“ Marko Brosemann, die Torjägerkrone sicherte sich Tobias Hagedorn (ebenfalls Wittenbeck) mit 6 Treffern.

Aber auch bei den Jubiläumstoren schlug der SV Wittenbeck zu, erzielten das 50. Tor (Frank Voigt) und das 75. Tor (Tobias Hagedorn). Für den 25 Treffern sorgte der Belitzer Kay Kommoß.

Insgesamt fielen in den 21 Spielen 87 Tore (4,2 pro Spiel).

Letztendlich war es wieder ein gelungenes Event, welches die Hallensaison im Kreis einläutete. Ein großen Dank an den langjährigen Sponsor Karl-Hein Mann und seinem Sohn Stephan für die Unterstützung. Ohne Sponsoren sind solche Veranstaltungen nicht möglich. Auch einen Dank an die vielen Zuschauer, welche für eine dem Event angemessen Atmosphäre sorgten. Weiterhin natürlich den Helfern Valentina Hausburg und Silvio Perlich für die Versorgung des Publikums und Tom Blödorn und Philipp Schimnick für die Besetzung des Kampfgerichtes. Diese vielen fleißigen Helfer haben das Turnier zu einem Erfolg gemacht. Auch natürlich an alle teilnehmenden Teams ein Riesenkompliment für die Fairness und auch das bei Euch bei allem Ehrgeiz der Spaß im Vordergrund stand.

Eine schöne Geste bei der Siegerehrung: Die Mühlenkicker spendeten die Hälfte der Prämie für die E-Jugend zur Unterstützung bei der Weihnachtsfeier….ich sage ja, in allen Punkten einfach nur ein geniales Turnier. Ich freue mich auf die Ausgabe Nummer 6 im nächsten Jahr.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

„Mühlenkicker“ – SV Klein Belitz II 0:0 Sieg im Penalty, SKV Steinhagen 4:0, Kröpeliner SV II 5:2, SV Rethwisch 0:0 Sieg im Penalty, SV Wittenbeck 3:1, SV Reinshagen II 3:0

SV Wittenbeck – Kröpeliner SV II 4:1, SV Reinshagen II 2:6, SKV Steinhagen 3:1, SV Klein Belitz II 3:0, SV Rethwisch 4:2

SV Klein Belitz II – Kröpeliner SV II 5:2, SV Rethwisch 2:2 Sieg im Penalty, SV Reinshagen II 3:1, SKV Steinhagen 3:1

SV Rethwisch – Kröpeliner SV II 0:0 Niederlage im Penalty, SV Reinshagen II 4:2, SKV Steinhagen 5:2

SV Reinshagen II – SKV Steinhagen 2:1, Kröpeliner SV II 3:1

SKV Steinhagen – Kröpeliner SV II 2:1

Endstand:

1. „Mühlenkicker“ 16:4 Tore, 16 Pkt.

2. SV Wittenbeck 21:9 Tore, 15 Pkt.

3. SV Klein Belitz II 14:10 Tore, 12 Pkt.

4. SV Rethwisch 13:10 Tore, 9 Pkt.

5. SV Reinshagen II 10:18 Tore, 6 Pkt.

6. SKV Steinhagen 7:18 Tore, 3  Pkt.

7. Kröpeliner SV 7:19 Tore, 2 Pkt.

Die Teams spielten mit folgenden Spielern (in Klammern Tore):

„Mühlenkicker“: Brüsehaver  – Michel (2), Joppeck (1), Schaufelberger (4), Mönk (2), Höniger (3), Rönnfeldt (3), Pusch (1)

SV Wittenbeck: Kralser – Voigt (5), Wesselowski (2), Bruhn (3), Brosemann (3), Hering (1), Hagedorn (6)

SV Klein Belitz II: Bahr – Jankowski (2), Schimmler (1), Kracht (4), Brendler, Wegner, Fischer (3), Kracht D. (1), Kommoß (3), Marcinkowski

SV Rethwisch: Kulke – Rohde (1), Schrock (3), Rütke, Blankenburg (3), Tessin (3), Seelmann (2), Drefahl, Mundt

SV Reinshagen II: Lückert – Feller (1), Heydock, Schwarz, Russnak (2), Block, Rendant, Kumm, Biemann (2), Lüth (1), Langkau (2)

SKV Steinhagen: French/Schomann – Behne, Krummrey (1), Mauck, Meiners (1), Thiemicke (2), Neun, Suckow (3), Voß H., Voß L.

Kröpeliner SV II : Falk – Thielke, Harder, Wengatz (2), Liepacher, Allwardt, Schäfer (4), Sager, Becker (1)

KSV „ärgert“ SV Warnemünde

Am letzten Spieltag im Jahr 2013 gastierte der Tabellenführer aus Warnemünde in der Schusterstadt. Die Gäste sind mit dem Ziel „Aufstieg“ in die Saison gegangen und wollten die Tabellenspitze natürlich auch in Kröpelin verteidigen.

Es traf die beste Offensive der Liga /Warnemünde mit 44 Toren) auf die beste Defensive der Liga (Kröpelin, 11).

den SV Warnemünde

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1. Auswärtssieg der Saison – KSV mit bester Defensive der Liga

Zum 12. Spieltag und damit letzten Auswärtsspiel der Saison gastierte der Kröpeliner SV beim FSV Bentwisch. In bisher 5 Partien auf fremden Platz konnte der KSV gerade zweimal ein Punkt entführen. Da aber irgendwie „alle Serien“ in dieser Saison reißen, sollte auch diese kleine Negativserie gestoppt werden.

Der Gastgeber steht alles andere als gut dar, belegt mit 10 Punkten vor der Partie den 10. Rang.

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KSV mit Duselsieg über Angstgegner

Nach der unnötigen aber verdienten Niederlage in Satow wollte der KSV gegen den Rostocker FC II wieder zurück in die Erfolgsspur. Keine leichte Aufgabe, denn der Gast ist ein sogenannter „Angstgegner“, welcher in 6 Duellen 5 mal die Oberhand behielt. Auch haben sich die Rostocker gefangen, fuhren in den letzten 4 Ligaspielen 3 Punkte ein. Dementsprechend war es eine schwierige Aufgabe für die KSV-Truppe.

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