Was beim Hinspiel noch voll in die Hose ging, endete am Sonntag in einer faustdicken Überraschung.
Geschrieben von Jan Gehrmann
Beim Hinspiel erlebte der KSV noch eine empfindliche 0:6 Niederlage.
Von den 5 Neuzugängen standen mit Braun und Schubakow gleich 2 in der Startelf. Die wichtigste Entscheidung stellte sich allen Beteiligten schon vor dem Anpfiff. Mit oder gegen den Wind beginnen? KSV Kapitän Brüsehaver gewann die Wahl, und entschied sich mit dem starken Wind im Rücken zu beginnen. Die Gäste begannen druckvoll und hatten durch Hermann und Penck erste gute Gelegenheiten. Durch eine geschlossene Defensivarbeit wurde der Gegner weit vom eigenen Tor gehalten. Erst nach einer halben Stunde gelangen dem Gastgeber die ersten Versuche auf das gegnerische Tor. Die größte Chance der ersten Hälfte hatte Koch der alleine auf den Torwart zulief, dann aber nur den Torwart anschoss. Da der Wind aber allen Spielern böse mitspielte waren weitere Chancen eher Mangelware.
In der zweiten Hälfte standen die Kröpeliner dann gehörig unter Druck. In der Offensive hatte man recht wenig zu bestellen, und in der Defensive war Schwerstarbeit fällig. Aber alle 11 KSV- Akteure hielten sich an die taktischen Vorgaben und rissen einiges an Kilometern ab. Für eine Überraschung sorgte nun der Schiedsrichter der die Spielzeit um 4 Minuten nach oben korrigierte. Der TSV legte nochmal alles in die Waagschale. Sollten die Gäste doch noch um ihren Lohn gebracht werden? Die Zeit lief runter und 47er hielten den Favoriten weiter in Schach. Doch dann die irre Wendung, nach einem KSV – Befreiungsschlag tankte sich Penck gegen 2 Gegenspieler durch und machte sich auf dem Weg zum Tor. Der lange Weg Richtung Tor ließ den gesamten Sportplatz schlagartig ruhig werden. Alle warten auf den Abschluss, Penck schoss, es knisterte, doch leider traf er nur den Torwart.
Aufstellung: Brüsehaver, Schaufelberger, Frehse, Weber, Schubakow, Braun, Koch, Hermann, Gustke (75`Min Matthews), Penck. Sager